Auch nun einen Tag nach unserer Heimkehr aus Knaben in Norwegen, geht uns dieser unglaubliche Ort nicht aus dem Kopf. Wir vermissen die Landschaft, die Ruhe, die Berge, die Weite, die Freiheit und natürlich auch unsere Gemeinschaft. Hier aber nun noch einige Appetithäppchen mit feinster Sicht auf das Land welches uns umgab für 15 Tage 🙂
Um 12 Uhr fährt der Bus. Pünktlich nach dem obligatorischen Gruppenfoto. 22 Stunden fahrt liegen vor uns.
Und wir haben wieder einmal riesiges Glück, dass wir alle heil ankommen und nichts passiert. Selten sind so viele Teilnehmer noch da geblieben und haben sich nochmal verabschiedet und mitgeholfen auszupacken.
Und so geht Norwegen 2016 zu Ende.
Im Namen des gesamten Teams möchte ich mich bei euch bedanken. Danke für diese unfassbare Zeit. Mir persönlich verging die Zeit viel zu schnell. Von Jahr zu Jahr entwickeln sich die Teilnehmer weiter. Ganz individuell. Über ein halbes Jahr vorbereitung und für viele ein sehr großer Teil des Jahresurlaubs lohnen sich jedes Jahr aufs neue um mitzufahren. Es ist einfach toll zu sehen, was aus euch wird und wie ihr euch verändert. Danke!
Und so geht der letzte Blog dieses Jahr zu Ende. Ich hoffe, es hat euch gefallen. So werde ich mich die nächsten Tage mal in Ruhe hinsetzen und diverse Rechtschreibfehler die mir Nachts passiert sind korrigieren 🙂
Danke für eure Aufmerksamkeit!
Rooney und der Rest des Norwegen 2016 Teams!
.. auch Norwegen 2016 hat eins.
Und so bricht der letzte Tag in Knaben an. Bei den Ansagen zum Tag von der Tagesleitung Paul wird so einigen bewusst, dass wir heute den letzten Tag zusammen verbringen werden. Die Stimmung ist bedrückt und man kann in einige traurige Gesichter blicken.
Morgens kommen Balu & Mogli, das Sams, Asterix & Obelix und andere Top Stars durch die Zimmer und schauen nach, wie sauber und aufgeräumt die Zimmer sind.
Da das Wetter mitspielt, geht es dann am Mittag los zu einer letzten gemeinsamen Wanderung mit allen. Zu einem Bergsee, wo wir noch nie waren. Jeder der will geht nochmal schwimmen.
Abends ist es dann so weit. Der Abschlussgottesdienst steht an. Und dieser bleibt nicht ganz trocken. Einige Teilnehmer sind im kommenden Jahr zu alt um mitzufahren. Einige Teamer werden es nicht mehr schaffen nächstes Jahr wieder mitzufahren. Aber niemand kann sich vorstellen, dass man einen Sommer nicht in Knaben verbringt. Und so brechen beim gucken des Foto Rückblicks bei den meisten die Dämme.
Denn eine unfassbare Gemeinschaft hat sich in den letzten 2 Wochen gebildet. Schon komisch, was einem so eine Jugendfreizeit bedeuten kann..
Rooney
.. und so riefen wir auf zu letzten Disko in Norwegen 2016. Aber fangen wir morgens an:
Am Morgen gab es wie immer um 8:30 Frühstück, doch eins war anders als sonst. Wünsche sind in Erfüllung gegnagen, als Rooney sich in sein Sams Kostüm geschmissen hat. So musste Milan sich sein Honigbrot durch den Bart ziehen, Jonas musste im liegen essen oder Paul musste “What does the fox say” singen.
Als Programmpunkt gab es morgens eine heiß ersehnte Homezone.
In der letzten Homezone dieses Jahr ging es vor allem um Träume, Wünsche und Ziele. Dabei wurde einigen von uns bewusst, dass sie grade die letzte Homezone überhaupt erleben, wenn man zu alt ist um weiter mit zu fahren. Ein verrücktes Gefühl.
Zum Mittagessen konnten die, die wollten den selbst geangelten Fisch, von Markus zubereitet essen. Allein schon vom Gefühl etwas ganz anderes, als abgepackter aus dem Supermarkt.
Nachmittags gab es dann ein Geländespiel. Tribute von Panem. Dabei haben die Teamer die verschiedenen Distrikte dargestellt. Das Ziel war es den Distrikt herauszufinden, der das führungslose Capitol übernimmt.
Nach dem Abendessen fand das heiß ersehnte und schon vor Tagen angekündigte Knaben Happening statt. Dabei hatten alle Zimmer 2 Tage Zeit sich zu überlegen, wie sie ein Lied schauspielerisch darstellen können. Jedes Zimmer hat ein Lied per Los gezogen. Die Teamer haben angefangen (außerhalb der Wertung) mit Moop Mama – Liebe. Nachdem dann alle Zimmer durch waren gab es noch einen special guest aus Jamaika: Ganjamen.
Cem, Kilian und Mara haben als Ganjamen einen Knaben Reggea geschrieben. Unfasssbar gut!
Um dann noch einmal alle zusammen richtig auszurasten gab es dann noch eine Disko, bei der sich jeder noch einmal richtig verausgaben konnte. Und so ging der vorletzte Tag in Knaben zu Ende. Bald geht es zurück. Leider.
Linda, Antonia und Rooney
So langsam neigt sich die Freizeit dem Ende zu. Für einige wird es die letzte Norwegen Freizeit dieser Art sein, für andere war sie der Beginn von einer ganzen Reihe an neuen Erfahrungen, neuen Freunden und guten Gesprächen.
Und so gab es dann gegen Ende noch einmal etwas ganz besonderes. Die Redaktion der Bravo hat zum Girls und Boys Day gerufen!
In verschiedenen Gruppen eingeteilt (Life, Buzz, Beauty etc) konnte man zum Beispiel mit Survival Sven & Survival Svenja survival machen (Überraschend), Radio mit Ami, Beauty mit Paul oder ganz viele verschiedene andere Sachen. Eine Gruppe war zum Beispiel angeln, da der Bravo Tag nicht nur der Morgenprogrammpunkt sondern auch der Mittagsprogrammpunkt war. Ziel des ganzen aufwands war es, dass jede Gruppe einen Artikel schreibt und diesen mit Bildern untermalt. Denn wir werden eine “echte” Bravo zum Nachtreffen mit den geschriebenen Artikeln verteilen! Mit Love- Foto- Story, Starschnitt und allem was dazu gehört!
Passend zum Boys Day / Girls Day wurde die Gruppe dann am Abend, als der Bravo Tag vorbe war, in Jungs – Mädchen aufgeteilt. Um die beiden Geschlechter ein bisschen zu sensbilisieren haben wir einige Gruppendynamische Spiele gespielt, die das eigene Verhalten in einer Gruppe reflektiert haben.
Als dann der Tag vermeindlich zu Ende war ging es aber noch weiter.
Horrornacht.
Ein Streich der Teamer, der im Vorraus krass disskutiert wurde. Wahrscheinlich war es der am besten geplanteste Streich in Norwegen jemals.
Der Gemeinschafts- und der Essensraum, sowie die Küche wurden Schauplatz eines der heftigsten Geisterparcours die es je gab. um 2:30 Uhr wurden die ersten Teilnehemr geweckt. Mona hat ihr Schwester verloren. Wer wach wurde und wer sich getraut hat ist dann auch aufgestanden und hat sich vor den Gemeinschaftsraum gestellt, wo der stille Mönch Nils den Einlass kontrolliert hat. Wer zu viel Angst bekam konnte natürlich jederzeit wieder auf das Zimmer gehen.
Die meisten die dann aber wach waren wollte es dann auch sehen. 200 Grablichter wurden aufgestellt, ausgestopfte Vögel schummrig beleuchtet, bedrückende Musik angemacht und ein Bildschirm nur mit gekrüssel drauf aufgebaut.
Wenn die Teilnehmer in den Gemeinschaftsraum eintraten kamen sie als erstes an dem Körperlosen Kopf Milans vorbei, bis sie von Klara als “the Ring Mädchen” bedrängt wurden. Der einzige Fluchtweg ist der Weg in den Speisesaal. Auf dem Weg dahin wurden sie aber noch von Ami an den Knöcheln gepackt, während sie vor den 3 Horrorgirls Maike, Leonie und Luisa wegrannten. Der einzige Fluchtweg war der Weg in die Küche, wo Max der Metzger schon mit seinem Beil wartete. Dabei wurden sie dann noch von mir nass gemacht, ums sie in die Richtung des Endgegners zu treiben: Jonas als Horrorclown.
Die Treppe wieder hoch geflüchtet sind sie dann Mara begegnet, die verstört auf der Toilette sitzt und garnicht versteht was los ist. Sie ist die Schwester von Mona.
Nicht viel später als sonst waren dann auch endlich die Teamer im Bett. Wir alle sind in Gedanken schon bei den letzten Tagen hier in Norwegen.
Schaurige Grüße,
Rooney
Hallo ihr da draußen!
Nach einem ausgiebigem Frühstück haben wir unter der Anleitung von Klara auf dem Sand durch unsere Körper einen Elch gelegt, welcher die verschiedensten Grimassen zog. Ein tierischer Spaß!
Nach dem super leckerem Essen, welches Markus für uns gezaubert hat, ging es weiter mit den sportlichen Geländespiel “Games of Pirates”.
Nachdem der Schatz gefunden wurde ging es für Luisa auf den Hotseat, wo sie sich allen möglichen Fragen stellen musste.
Danach gab es wieder eine fenomenale Mahlzeit und ein Sixpack mit Schwimmen, Wandern, Fußball, Basteln, Impro- Theater und das Werwolfspiel.
Der Tag schloss dann mit einer sinnlichen Andacht einiger Jungs zum Thema “Grenzen” ab, die einige zum denken anregte. Es war die letzte, traditionelle Zimmerandacht der Jungs, da sie ab dem nächsten Jahr zu alt sind. Eine Tradition findet damit ihr Ende.
Bis bald,
Hannah & Helen
Zurück vom Kjerag hat sich die Gruppe heute wieder vereint. Herzliche wurden die Wanderer empfangen und es gab erst einmal ein Frühstück unter freiem Himmel. Das Wetter meinte es an diesem Tag sehr gut mit uns und da die Müdigkeit nicht nur in den Knochen der Kjerag-Leute steckte ging es Nachmittags erstmal an die Kvina. 
An einer wunderschönen Stelle unseres fliessenden Gewässers verbrachten wir einen Strandtag und genoßen die Sonne und das herrliche Wetter. 
Am Abend entfachten wir dann ein Lagerfeuer. Es wurde fleissig und viel gesungen und das Stockbrot gebacken. Zum Glück wurden wir auch von Knote und Mücken verschont, die meist Abends aus ihrem Versteck kommen.
Zu guter letzt brachte die Nacht noch eines der Highlights hier in Norwegen. Die Knaben-Corps Taufe stand an. Ab 1:30 Uhr wurden 12 Täuflinge entführt und an einen geheimen Platz gebracht. Diese 12 wurden in den Kreis derer mit aufgenommen, die 3 Mal auf dieser Freizeit waren und zu den Erfahrenen nun zählen. Toll war zu hören was ihnen an diesem Ort und dieser Freizeit so wichtig ist. Die Gemeinschaft und die Freiheit fernab von all dem Stress zu sein. 
Ein schöner Tag geht zu Ende und wir senden Grüße nach Hause.
Das Team.
Zeitgleich zum Programm Zuhause in Knaben haben sich 35 mutige Norweger auf den Weg zum Berg Kjerag gemacht.
Bei unserer Ankunft ist uns allen etwas flau im Magen, denn neben der ohnehin anstrengenden Durch- und Überquerung von zwei Tälern und drei Anhöhen wird unsere Reise durch den Umstand erschwert, dass wir nun gänzlich in Wolken und Nebel gehüllt sind. es stellt sich heraus, dass Wolken nur am Himmel flauschig und schön sind – der Fels ist nass, jeder Schritt ist rutschig und unsicher, und es fühlt sich an, als würden wir kein Stück weiter kommen. Umrahmt von weißem Dickicht und mit dem steilen Berghang vor uns sieht alles gleich aus. Ein bisschen erinnert es uns an den Himmel zumindest so wie wir ihn uns vorstellen.
Schließlich erreichen wir den ersten der drei Gipfel und die Anstrengung lässt endlich nach. Nach einem vorsichtigem Abstieg, das feuchte Gestein herab pausieren wir im ersten Tal und verweilen dort einen Moment zum Abendbrot. Langsam verschwinden die Wolken etwas. Wir begegnen Schafen und einigen Wanderern und während die Stimmung zunehmend steigt, gewinnen auch wir stetig an Höhe.
Der zweite Berg ist rasch überwunden. Wir stärken uns am kühlen Wasser im Tal, das schnell und stark durch das Gebirge fließt. Beim letzten Aufstieg lichtet sich das Wolkenmeer. Als wir uns ein Lager für die Nacht gesucht und unsere Zelte aufgebaut haben, ist der Blick auf den türkis-blauen Fjord freigegeben. Wir genießen den atemberaubenden Ausblick aus über 1000 Metern Höhe. Wir singen, wir beten still. Es kommt einem schon beinahe so vor, als sei dies der Ort, in dem der Himmel die Erde berührt, mit den Wolken die sich sachte zwischen den Gipfeln bewegen und die Abendsonne, die nicht nur uns sondern auch den kleinen Wasserfall uns gegenüber in dämmeriges Licht tränkt.
Wir ziehen uns zurück, wie das Licht am Horizont und machen uns daran ins Bett zu gehen. Um Mitternacht versammeln wir uns aber nochmal, um in Annas Geburtstag rein zu feiern, die nun stolze 17 Jahre zählen kann. Alles Gute, Anna! Danach jedoch sind wir alle müde und ausgelaugt, schlafen ein und dürfen nicht viel mehr als fünf Stunden schlafen, bevor uns wieder die Pflicht ruft und wir unsere Lager auflösen müssen. Wir machen uns auf, um den so genannten Kjerag-Bolten zu sehen, den berühmten Felsblock der in einer Felsspalte klemmt. Um 7 Uhr machen wir uns auf den Rückweg, und uns ist tatsächlich sehr schnell warm, weil die Sonne so fix über die Berge geklettert ist, und nun kaum noch Wolken am Himmel sind. Der Abstieg ist hitzig aber entspannt, weil wir durch die vielen enthausiastischen Wanderern die uns entgegen kommen oft Pause machen.
Alle sind quirlig und noch vom vorigem Abend beglückt. Wir erreichen den sicheren Boden gegen 09:45 Uhr. Dieser Ausflug ist nicht leicht gewesen, aber was wir gesehen und erlebt haben hat mit absoluter Sicherheit tiefere Spuren hinterlassen als die kratzer des rauen Steins.
Liebe aus Norwegen, Pauli.
Der A- Day (Action Day) und das Galadinner standen an!!!
Hier gehts zum A Day:
Ab hier ist Galadinner Time:
Die MS Knaben legt ab! Die Teilnehmerpaare durften sich dieses Jahr auf eine Kreuzfahrt durch Italien, Frankreich und Ägypten freuen!
Aber nichts geht ohne Bingo, Safety Check und Sight seeing inklusive eines Guides der einem die Welt erklärt, wie man weiß. 
Nach dem 3 Gänge Menü ging es dann noch in die Disko zum abtanzen. Aber seht euch selbst die Bilder an. Keine Worte können diesen Abend beschreiben.
Der Tag begann wie immer um 08:30 Uhr, doch anstatt Tische und Stühle fanden wir nur aus Gräsern gelegte Vierecke vor.
Es gab ein Six-Pack mit Juggern, Schwimmen und Musik – also eher ein halbes Six-Pack. Nach dem Vormittagsprogramm gab es Mittagessen und die Kjerag Leute wurden verabschiedet. Es folgte eine sehr lange, entspannte Mittagspause.
Wir hatten also ab jetzt Sturmfrei und konnten viele unterschiedliche Dinge spielen: Matratzenrutsche, Kellerbar, Darts, Moorhuhn, Schreikampf und Domino. Der faulste Gewinnt das Spiel.
Danach wurde im Gemeinschaftsraum Abendbrot gegessen. Wenn die anderen mal nicht da sind muss man die Gelegenheit nutzen und Frikandeln und Back Camembert essen.
Nach den ersten beiden Filmen (American Pie 1 und 2) hatten wir die Möglichkeit schwimmen zu gehen. Daraufhin wurden American Pie 3 und Interstellar geschaut. Einige sind schon während der Filme zu Bett gegangen oder haben im Gemeinschaftraum genächtigt. Zum krönenden Abschluss wurde uns noch verkündet, dass wir alle bis 09:30 Uhr “ausschlafen” dürfen.
Antonia & Linda