Kirchentag 2019

Vom 19 bis 23 Juli, 2019 haben wir von der Jugendarbeit CreJo zusammen mit dem CVJM Hattingen, der MLKG aus Witten, der Gemeinde aus Sprockhövel und aus der Wittener Christus Gemeinde ein Gemeinschaftsquartier mit ca. 630 Leuten gestemmt in Dortmund Mengede Heinrich-Heine und Arbeit-Schweitzer Schule. 40 Teamer aus den verschieden Gruppen und Gemeinden packten mit an und wurden eingeteilt in vier Gruppen. Es gab die Frühstücksgruppe, die sich um das delüxe Frühstück gekümmert hatt. die zweite Gruppe hat den Abend mit Programm gefüllt, damit die Kirchentagsbesucher noch nach dem Kirchentagsprogramm was zu erleben haben und nicht gelangweilt ins Bett fallen. Die dritte Gruppe war die Infogruppe, die den Servicepoint angeboten hat und den Leuten geholfen hat wenn sie etwas brauchten. Die vierte Gruppe hat sich um die Raumbelegung gekümmert und die Aufsicht und Nachtwache übernommen.

Jetzt ist dieses lange Wochenende passe und das Team kann sehr stolz auf sich sein. Hier folgen noch einige Fotos und vor allem zwei Pressetexte, die sehr schön ausdrücken mit wie viel Engagement und Liebe die Teamer am Werk waren.

“Es ist kurz nach halb acht Uhr an diesem Feiertagsmorgen. Stimmengewirr dringt aus den gekippten Fenstern von Albert-Schweitzer-Realschule und Heinrich-Heine-Gymnasium in Dortmund-Nette. Die Kirchentags-Gemeinschaftsunterkunft erwacht. Wo sonst zur gleichen Stunde Schüler den Weg in ihr Klassenzimmer suchen, steht Axel Gebhard in einer langen Schlange. Tasse, Teller, Besteck in der Hand und noch ein wenig Schlaf in den Augen. „Ich hab ganz gut geschlafen, aber mir tut alles weh.“ Folgen einer Nacht auf der Isomatte. Die Schlange, in der der Rostocker steht, ist lang. 637 Kirchentagsgäste schlafen im Schulzentrum am nordwestlichen Stadtrand. Es dauert also eine Zeit, bis jeder seinen Kaffee oder Kakao, sein Brötchen, Aufstrich, Obst und Joghurt geholt hat. Die Ausgabe erfolgt im gemeinsamen Mensabereich der beiden Schulen. Die Bedingungen hier sind top, hat frühmorgens schon das Ordnungsamt bei einer Kontrolle bestätigt und gleich selbst gefrühstückt, erzählt Maik Voswinkel, der Quartiermeister. Die strengen Hygienevorschriften lassen keine Improvisation zu. Trotzdem werden Voswinkel und sein 40-köpfiges Team später beraten, was sie für die kommenden Tage verbessern können. Die evangelische Jugend des Kirchkreises Hattingen-Witten betreut die Unterkunft.
Das Warten in der schier endlosen Schlange lohnt sich. „Das Essen ist der Oberhammer“, sagt Bert Schmidt aus Celle beeindruckt. Die Frischetheke in der Mensa lässt kaum einen Wunsch offen. Denn nicht nur das obligatorische Brötchen und zwei Scheiben Brot, Butter, Marmelade, ein wenig, Wurst und Käse, dazu einen Joghurt und ein Apfel liegen auf den Frühstückstellern. Im Netter Schulzentrum gibt es für Kirchentags-Verhältnisse ein „Frühstück deluxe“: kleine Möhren, Gurken, Nektarinen, Bananen liegen in den Obstschalen. Mehrere Geschmackssorten Joghurt stehen daneben, ebenso mehrere Sorten Müsli. Alles in Bio-Qualität wie in allen anderen 179 Gemeinschaftsunterkünften auch. Nun hat sich hier kein Sponsor besonders ins Zeug gelegt. Für jeden Übernachtungsgast stehen wie überall 2,70 Euro für die Verpflegung zur Verfügung. Das nette Frühstück in Nette hat jedoch einen Namen: Björn Wiedemeier, Betreuer im Team und im Alltag Marktleiter eines Lebensmitteldiscounters. Ein Zu- und Glückfall. Während die Schlange langsam kürzer wird, trinken Sabine und Mario Rossi sowie Angela Scholle ihren Kaffee aus. Sie kommen aus Remscheid. „Umme Ecke“, sagt Sabine Rossi. Trotzdem stand ein tägliches Pendeln für die Gemeinde-Gruppe nicht zur Debatte. Nur im Gemeinschaftsquartier sei der Kirchentag hautnah, sagt die Pastorin und Jugendreferentin. „Hier ist man mit anderen zusammen und nimmt sich gegenseitig wahr.“ „Wir sind ja nicht zum Spaß hier“, bläst Mario Rossi zum Aufbruch. Er lacht. Vorher aber wird gespült auch das eine Kirchentagsregel. Im Atrium zwischen Mensa stehen große Wannen mit Wasser. 8.30 Uhr: Am Infoschalter beantworten die Quatiersbetreuer alle möglichen Fragen. Die Nachtwache schlummert derweil tief und fest. Stündlich hat sie Rundgänge durch die Schulen gemacht. „Das ist allein schon wegen des Brandschutzes unerverzichtbar“, sagt Maik Voswinkel. Eineinhalb Stunden später wird er das Quartier schließen. Zeit für Besprechungen, Vorbereitungen für die kommende Nacht und ein wenig Kirchentags-Atmosphäre. Um 18 Uhr schließen sie die Türen wieder auf. „Dreiviertel unserer Gäste sind Jugendliche. Sie kommen recht früh“, erklärt Voswinkel.
Die Nachtruhe beginnt aber erst um 1 Uhr. Im Pädagogischen Zentrum öffnet bis dahin das „Gute-Nacht-Café“ mit Musik, Spielen und einem Bierchen vom Quartiers-Kiosk.”

Text von Uwe von Schrip, freier Mitarbeiter der RuhrNachrichten. (Quelle: https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/kirchentag-fruehstueck-deluxe-in-der-gemeinschaftsunterkunft-plus-1419073.html)

Weiterhin gibt es hier noch einen zweiten Bericht von den Ruhrnachrichten. Kostenlos und freiverfügbar: https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/spaetabends-im-gemeinschaftsquartier-nach-dem-segen-zur-nacht-steigt-die-party-1419762.html


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