Tag 5: DER GROßE FANG

Aufstehen, Frühstück, Zähne putzen – classic.

Viele sind noch müde, haben Muskelkater, sind halt noch ziemlich kaputt von der gestrigen Wanderung und den alljährlichen Sandspielen. Glücklicherweise wird dies auch von den Teamern bemerkt, also gibt es eine offene Einheit. Ob Prügelstation mit Luisa beim Juggern, Wasserspaß mit Hannah beim Schwimmen oder brutales Gemetzel mit Gereon beim Armband knüpfen, jeder findet hier etwas zu tun.

Das Wetter ist bewölkt und windig und vereint alle Klischees eines Angelvormittags. Bewaffnet mit Angeln ziehen einige von uns begleitet von Max, Nils, Frank und dem „Angel Profi“ Fabian zum Fjord auf. Vorher geht es aber zu Jan, dem Orts-Vater. Dieser steuerte Angeln und das Boot bei. Um kurz nach Zehn dröhnte der Motor des Bootes hinaus auf den Fjord. Angelschnüre, die durch die Luft zischen und das Klirren wenn sie auf Stein prallen. Mit den Angelruten hatte man am Ufer keinen Erfolg, doch nach 30 Minuten kehrt das Boot mit siebzehn Fischen zurück. Die Besatzung wechselte und das Boot legt wieder ab. In der folgenden Stunde werden weitere 23 Fische in zwei Fahrten eingeholt. Dann heißt es Ruten einpacken und zurück in das Auto. Nachdem man wieder zurück ist werden schnell ein paar Happen verschlungen bevor es auch schon weiter geht.

Es folgt eine aufregende Fotorallye, bei der die Zimmer zu 5 Begriffen Fotos machen sollen. Das Ergebnis wird in ein paar Tagen gezeigt. Es kam beim Fotoschießen zu viel Gelächter und kreativen Ideen. Nachdem auch der zweite Programmpunkt abgeschlossen ist, bereiten die Angler und Anglerinnen die Fische zu. Das heißt erst das etwas Seltsame ausnehmen. Also alle Organe entfernen und die Fische waschen, sowie Salzen und in Mehl wälzen. Währenddessen wird im Gemeinschaftsraum intensiv Karten gespielt. Pünktlich zum Abendessen verlässt der letzte Fisch die Pfanne. Nach dem Abendessen sind der Gemeinschaftsraum, sowie die Turnhalle tabu. Der Casino Abend wird vermutet. Und so soll es auch kommen. Ein unheimlicher „Schläger“, ein Casino Besitzer und eine Türsteherin mit Hund, empfangen uns zum Start des Casino-Abends. Gespielt wird mit Bonbons, die man gegen Coins eintauschen kann, sobald man genug hat. Auch hier werden wir in einigen Tagen das Ergebnis erfahren. 

Um 0 Uhr startete die Andacht, kreiert und abgehalten von Wiebke. Nach der Homiezeit erlischen nach und nach die Lichter und die ehemalige Schule im Herzen von Knaben, umgeben von hohen Bergen, Seen und Tälern fern von Deutschland und Zuhause, kehrt Ruhe ein. Bald krallt sich der Schlaf auch die letzte Person und bringt ihr die verdiente Erholung. 

Jaron und Simon

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