Alle Beiträge von Maik Voswinkel

Tag 14: CIRQUE DU MOOSE

Wir schreiben den 4.08.019 in einem kleinen Örtchen in Norwegen namens Knaben. Gegen 2:55 Uhr Morgens krochen einige Teamer aus ihrer Kanalisation und suchten mit lauter Musik die Zimmer der Teilnehmer heim. Da wir alle ein Teil der Freizeit waren und jeder Teilnehmer wichtig ist ,wie eine Heizölrückstoßabdämpfung in einem Heizsystem, wurde keiner verschont. Heizölrückstoßabdämpfung ist übrigens das längste deutsche Wort, in dem sich kein Buchstabe wiederholt. Um 8:30 Uhr begaben sich alle Waldschrate von Teilnehmern und Teamern zum Frühstück und obwohl es wie in Asien üblich Gemüse gab, durfte niemand mit Essstäbchen essen. Nach einer kurzen Zähneputz- und Glatteisen-Session wurde sich um 10 Uhr zu einer Homezone getroffen. Keine Angst, es ging nicht um langweilige Dinge, wie das Interpolationsverfahren oder andere langweilige Mathematik, mit denen wir ab Mittwoch wieder unsere Zeit verschwänden werden. Sondern es ging um positive Eigenschaften der anderen Zimmergenossen und einen schönen Abschluss zu finden. Der Draht, den man miteinander gefunden hat, sollte gestärkt werden wie bei einem Amateurfunkdienst, der über Satelliten funktioniert und für Kommunikation sorgen soll. Es war wirklich sehr schön.

Nach der Homezone ging es auch direkt zum Mittagessen mit Jürgens legendärer Graupensuppe, die uns sehr gut geschmeckt hat. In der Mittagspause sind dann einige Leute zum Landhandel gepilgert oder haben ihr Stück für den Cirque du Moose am Abend geplant. Im Anschluss folgte ein an Game of Thrones angelehntes Geländespiel, in dem man als Bauer, Ritter oder Soldat anheuern konnte. Dadurch florierte das Spiel zu einem wahren Erfolg. Nach einem leckeren Abendessen von King Jürgen, startete auch schon bald der Cirque du Moose, oder für nicht-französisch-Könner, der Zirkus. In der Mayonnaise wurden viele brillante Acts vorgeführt, bei dem sich die Talente von den Nicht-Könnern emanzipiert haben. Der Abend endete mit einer wunderbaren Andacht von der lieben Gesa und so gingen alle ins Bett und hofften auf eine etwas ruhigere Nacht.

Liebe Grüße von Markus Schmaus und Jasna Schmasma. (Auch hier haben die beiden kreativen Redakteure wieder 10 willkürliche Begriffe bekommen, um diese in ihren Text einzubauen. Herzlichen Glückwunsch 🙂

Tag 13: BEACH, BEACH, LET´S GO TO THE BEACH

Leises Raunen geht durch den Frühstückssaal, als elf Teilnehmer mit ihren neu erworbenen Corpsketten aufstehen. Am Frühstückstisch gibt es nur ein Thema: Die nächtliche Taufe derer, die zum dritten Mal mitfahren. Völlig übermüdet durch die verkürzte Nacht waren alle überglücklich über die drei Stunden Busfahrt, die von vielen als Nickerchenzeit genutzt wurden. Viel größer aber war die Freude auf den südlichen Strand, der mit der Norwegenfreizeit zum ersten Mal besucht wurde. PREMIERE!!!

Tatsächlich war der Strand absolut keine Enttäuschung. Der Sprung ins eiskalte Wasser weckte alle aus ihrem Halbschlaf. Beispielsweise gab es die Möglichkeit eine kleine Insel zu erklimmen, Spikeball zu spielen, oder sich mit Süßigkeiten beim Kiosk2go einzudecken. Den grandiosen und warmen Tag rundete das gemeinsame Grillen mit Stockbrot und Spielen ab. Wir hoffen, dass es morgen genauso gut weitergeht.

Eure Wiebke.

Tag 12: TRAUMHAFT IN KNABEN

Guten Morgen Sonnenschein
Wie kann man trotz Regen so fröhlich sein?!
Wir schlummerten uns gesund
Das Ausschlafen war der Grund.
Nach einem leckeren Frühstücksschmaus
Kam die offene Einheit als Erholungspaus‘.
Zur Auswahl standen Schwimmen, Juggern und Wandern,
Schlaf bot sich als Möglichkeit für alle Andern.
Das Mittagessen war ein Gedicht
Denn Jürgen sparte an Gyros nicht.
Die Mittagspause war ein Fest
Das Improtheater gab uns den Rest.

Auch am Nachmittag war der Regen nicht weg
Darum folgte ein weiteres Sixpack.
Die Küche backte einen Hefezopf
Andere stellten die Turnhalle auf den Kopf.
Im Schwimmbad ging’s musikalisch zu
Der Fußballplatz fand keine Ruh‘.
Draußen wurde Feuer gemacht
Drinnen beim Tassen bemalen viel gelacht.
Der traumhafte Abend bildete den Schluss.
Und Kiras Andacht war ein Muss.
Ein persönliches Nachtmahl verschönerte uns das Schlafengehen.
Und damit sagen wir nun: Auf Wiedersehen!

Ornehommen (Alissa, Charlotte, Helen, Johanna, Jule, Kira, Leoni und Wiebke)

Tag 11: DER MOTTOTAG

Der Tag heute stand unter einem sehr guten Vorzeichen: Obwohl der Plan war, den gesamten Tag in mehreren Kleingruppen auf einer Tour durch Knaben zu verbringen, starteten wir unser Frühstück mit einem kleinen Regenschauer vor der Tür. Dieser wurde dadurch abgeschwächt, dass sich einige Teilnehmer in der Nacht die Mühe gemacht haben, auf jedem Frühstücksteller kleine Nachrichten wie „Du bist ein guter Mensch“, „Lächle, du hast es verdient“ oder „Du bist nicht nur der Hammer, sondern der ganze Werkzeugkasten“ zu verteilen.
Vielleicht führte auch genau das dazu, dass sich der Regen verzog, und sich der Himmel lichtete. Frisch gestärkt wurde die Großgruppe in fünf Kontinente eingeteilt, jeder Teilnehmer repräsentierte ein bestimmtes Land seines Kontinents. Getreu dem Motto „Die Welt zu Gast in Knaben“ sollten alle Abgesandten eines jeden Kontinents quer durch Knaben reisen, um eine kulturelle Schulung aller anderen Erdenteile zu erhalten. Über den gesamten Tag verteilt zogen also Asien, Amerika, Afrika, Europa und Ozeanien in Einzelgruppen los, und sollten den gesamten Tag „auf Achse“ verbringen; selbst das Mittagessen wurde jeder Gruppe auf Zuruf angeliefert!

Nachdem alle Abgesandten aller Länder sich dem kulturellen Austausch erfolgreich gewidmet hatten, luden die Veranstalter dieses Tages zum Festbankett – alle kamen noch einmal feierlich gekleidet zusammen und konnten gemeinsam genießen, wie die Teamer Schnitzel mit Blumenkohl und Kartoffeln auftischten.
Für die Unterhaltung und Bildung wurde mittels mehrerer Reden, Vortragsstücke und einer gekonnten Moderation gesorgt. Sogar ein Sicherheitsteam wurde bereitgestellt und musste den ein oder anderen ungeliebten Gast nach draußen befördern.
Um den gesamten Tag exzessiv ausklingen zu lassen, wurde bis Mitternacht noch die allseits bekannte Knaben-Disco angeboten, bei der sehr viel Spaß, Schweiß und Stimme gelassen wurde.

Morgen dürfen wir zum Glück ausschlafen und freuen uns auf die restlichen Tage hier in diesem Land!
Liebe Grüße aus dem Team – wir gehen jetzt erstmal schwimmen!
Louis & Nils

Tag 10: WILD IN KNABEN

Wie immer schlagen sich die Kinder in Knaben um 08:30h die Bäuche voll. Noch müde und im halben Schlafanzug sitzen sie da und warten darauf, dass der Tag beginnt. Als dann um 10:00h verkündet wird, dass der erste Programmpunkt eine HomeZone ist, bricht begeistertes Getose aus. Gemeinsam mit den Zimmergenossen und den jeweiligen Homies werden verschiedene Stationen abgelaufen. In der folgenden Stunde wurden die Sinne der Teilnehmer aufs Äußerste strapaziert. Mit einer Augenbinde werden verschiedene Duschgels erschnüffelt, Gegenstände ertastet, pürierte Chips gekostet. Zudem gibt die Augenbinde den Teilnehmern die Möglichkeit, ein unauffälliges Mittagsschläfchen zu halten. 

Nach den Reibeplätzchen, die es zum Mittagessen gibt, legt sich eine mystische Stimmung über das Dorf: Prof. van Helsing und Dr. van Uhnsen überbringen uns eine dunkle Botschaft. Vampire haben Knaben heimgesucht. Nachdem der erste Schock überwunden ist, machen sich mutige Männer und Frauen auf den Weg, das Geheimnis der Vampire zu lüften. Im ganzen Dorf sind Hinweise zu finden und Aufgaben zu lösen. Mit Hilfe des Krypto Kommandos, eines angerührten Heiltranks und einer Menge Knoblauch gelingt es dem Dorf schließlich, das geheime Versteck der Vampire ausfindig zu machen. Nachdem die Vampire geschlagen sind, gibt es für alle Essen. 

Nur den 17-Jährigen wurde der Einlass zum Speisesaal verwehrt: Wir wurden angewiesen, unsere dicksten Klamotten anzuziehen und Wechselkleidung einzupacken. Voller Aufregung werden schnell alle Sachen zusammengerafft und 10 Minute später juckelte ein begeistert kreischender Bus durch die engen Straßen Knabens. Schließlich verriet ein überholendes Auto mit einem Haufen Paddel im Kofferraum unser Vorhaben: Es ging auf zum Kanufahren. Beschwingt sprangen alle in die Boote und los ging die Fahrt. Eine wunderschöne Stunde lang folgten wir der Strömung einen Fluss hinunter und sogar die Sonne lies sich ein paar Mal blicken. Glücklicherweise ging niemand über Bord, obwohl Gesas Sitz unter ihrem Gewicht zusammenbrach.

Man sollte ja meinen die Kanutour sei Abenteuer genug für einen Tag, doch wie immer überraschten uns die Teamer: Der Bus brachte uns zu einem kleinen Sandstrand am Flussufer, wo bereits ein Lagerfeuer knisterte und ein Abendmahl bereitstand.
Während die Sonne langsam am Horizont verschwand und sich die Nacht über Knaben senkte, saßen die 17-Jährigen in einem muckeligen Kreis, sangen Lieder und brieten sich Stockbrot. Es war ein wundervoller Abend, den keiner von uns so schnell vergessen wird.

Liebe Grüße und gute Nacht, Gesa.

Anmerkung aus dem Team: Alle Teilnehmer, die zu diesem Zeitpunkt das 17. Lebensjahr noch nicht überschritten haben, starteten den Abend gemeinsam bei einer leckeren Gulaschsuppe und hausgemachten Frühlingsrollen für die Vegetarier. Kurz darauf gingen wir zusammen in warmer Kleidung und Wanderschuhen zur Knaben-Mine, die für ihren langjährigen Molybdän-Abbau bekannt ist. Wir nahmen vor dem Mineneingang Platz, setzten uns auf unsere mitgebrachten Isomatten und genossen in dieser reduzierten Gruppe eine Andacht von Leo, welche uns die Möglichkeiten aufzeigte diese Freizeit erleben zu können. Als besondere Überraschung hat sie für alle Mousse au Chocolat zubereitet, welches sehr schnell vernichtet wurde. Den geplanten Sonnenuntergang konnten wir aus Witterungsgründen leider nicht beobachten, jedoch ergaben sich nach dieser Stärkung sehr viele gute Gespräche unter den Teilnehmern, sodass wir letzten Endes glücklich und gefüllt den Heimweg in die Leirskole antreten konnten und dort gemeinsam mit den ü17-Heimkehrern nun in den jeweiligen Zimmern den Abend ausklingen lassen konnten.


Tag 9: SPIEL, SPORT, SPAß

Aufwachen, Essen und ab in die Sporthalle. So könnte man den Morgen schnell beschreiben. Im Spiel Schlag das Team müssen Teilnehmer gegen Teamer bestehen, einen Zopf flechten und einen Nagel ins Brett hauen, so in etwa sehen die Aufgaben aus. Am Ende gewinnen die Teilnehmer ganz knapp mit 360 zu 140 Punkten.

Mittagessen. Handgemachte Klöße mit Gulasch und Brokkoli. Lecker! Dann gab es eine spontane Umplanung, den zweiten Programmpunkt betreffend. Der legendäre Hausparkour steht an. Ergebnisse sind noch auszuwerten. Zum Abendprogrammpunkt konnten wir zwischen einem Film und einer Wanderung wählen. Die abendliche Andacht von Tizian ist wunderbar gelungen. Es ging darum, dass wir die uns gegebene Zeit nutzen und jeden Moment voll auskosten sollen.

Gute Nacht, Euer Simon.

Tag 8: HALBZEIT IN KNABEN!

Hallo liebe Leser dieses wundervollen Blogs. Wir heißen Sie herzlich Willkommen zur Kurzfassung der heutigen Ereignisse:

Ein mysteriöser Morgen liegt hinter uns. Selbst um 9 Uhr morgens waren die Flure der Leirskole menschenleer. Auch im Speisesaal herrschte gähnende Leere. Ursächlich dafür war der legendäre Ausschlaf- und Brunchtag. Das großartige Küchenteam versorgte uns mit sämtlichen Leckereien, von Pancakes bis Rührei. Auf dieses entspannte Morgenprogramm folgte eine noch entspanntere Mittagspause, die uns das Kioskteam versüßte. Anschließend hatten wir die Auswahl zwischen 6 umwerfenden Angeboten bei einem Sixpack. Juggern, Schwimmen, Wandern, Wellness, Musizieren und die Planung eines eigenen Programmpunktes machten uns die Entscheidung nicht leicht. Letztendes hatten alle sehr viel Spaß. Danach stellte sich Nils beim Hotseat unseren Fragen.

Der Tag endete mit einem wunderschönen Gottesdienst, der Gefühle alle Art zuließ. Trotz eines recht entspannten Tages verabschieden wir uns jetzt müde ins Bett. Eure Johanna & Helen

Tag 7: KUNTERBUNT

Voranmerkung: Die heutigen Blog-Autoren haben von mir eine kleine Hürde in der Berichterstattung auferlegt bekommen, welche zu meistern an einem der folgenden Tage noch belohnt werden soll. Ziel war es, bestimmte Begriffe (im Text fett markiert) in den Blog mit einzuarbeiten. (Nils, Team)

Mitten in der Nacht, als noch alle schliefen, doktorten schon ein paar fleißige Jungs an ihrem Streich rum. Als dann die noch müden Teilnehmer heute Morgen den Essenssaal betraten und weder Tische noch Stühle vorfanden, war die Enttäuschung zunächst groß.
Herzen an der Wand leiteten uns durchs Gebäude in die Turnhalle, wo die Bungalow-Jungs ohne die Hilfe eines Werkzeugkoffers ganze Arbeit geleistet haben. Dort fanden wir nämlich eine Hochzeitstafel zu Ehren des Dreiwöchigen Hochzeitstags von Paul und Ami vor. Lediglich Rolf wurde zurückgelassen. Es war ein herrliches Frühstück und als die Jungs begannen mit uns den „Skibidi“ zu tanzen, sank die Deeskalationsstufe Richtung Null.

Nach dem Frühstück ging es ins Schwimmbad, wo sich verschiedene Teams in verschiedenen Disziplinen wie Tauchen, Abschleppen usw. battleten. Währenddessen bereiteten die Invaliden mit Hilfe von Teamern in der Küche unter Jürgens Aufsicht köstliche Bleche Pizza vor für unsere hungrigen Nacktmulls. Außerdem haben einige fleißige Puzzles das Einhorn-500-Teile-Puzzle erfolgreich fertiggestellt. Die Pizza, die uns von Lieferando-Boten in die Turnhalle gebracht wurde, wurde von den meistenTeilnehmern mit einerDreimillionenvierhundertzweiundneunzigtausendundzwölf von einer Dreimillionenvierhundertzweiundneunzigtausendunddreizehn bewertet.

Nach einer gemütlichen Mittagspause, die einige mit etwas Gesang ausklingen ließen, gab es einen Überraschungsbesuch von Jonas (einem ehemaligen Teamer), der einschlug wie eine doppelschneidige Axt. Der nachmittägliche Programmpunkt war ein Sixpack. Wir durften wählen zwischen Wandern, Kanufahren, Sportunterricht, Spiele spielen, Hörbücher hören und einem chemischen Experiment. Darauf folgte ein Hot Seat mit unserem Puschel-Ehepaar Paul & Ami.

Zum Abendessen gab es neben dem Üblichen auch ein Special, und zwar grillierten Hering in Tomatensoße. Um Acht Uhr trafen wir uns erneut in der Turnhalle, dies mal nicht zum Essen, sondern für ein spannendes Action-Quiz, angeleitet von Christian & Nils. Es wurde zimmerweise gespielt. Die verschiedenen Teams gaben ihr Bestes und rannten wie tollwütige Hyänen durchs Gebäude. Außerdem konnte man bei dem Quiz ihre Köpfe rauchen sehen. Nach dem Quiz machten sich einige Teilnehmer in ihre Zimmer auf zum Entspannen und der Rest ließ den Abend mit einer friedlichen Andacht bei Frank ausklingen.

Liebe Grüße von Finnja und Klara

Tag 6: POWER ON!

Eigentlich könnten die Wecker mal anders klingeln als immer um Acht, das wird ja langsam langweilig…! Egal, Frühstück mit warmen Brötchen und Müsli!
Darauf soll nun ein anstrengender Tag folgen.. und das wird er!

Zuerst trennt sich die Gruppe den Geschlechtern nach, beide werden in den folgenden 90 Minuten Teamspiele absolvieren wie z.B. einen Ball mit Rinnen transportieren oder durch ein „Spinnennetz“ zu klettern, natürlich ohne es zu berühren.
Zum Mittagessen sind alle Spiele erfolgreich abgeschlossen. Mittagspause.
Man chillt in der Sonne, zockt Spikeball, oder vertreibt sich die Zeit mit der einen oder anderen Runde Wizard. Um drei Uhr werden die letzten Spielkarten weggesteckt, denn es wird hoher Besuch erwartet: Rooney in der Gestalt von Donald Trump und den etwas verspäteten Besuch von Max, Verzeihung, General Takeshi. Selbige veranstalten einen Wettkampf in Form eines selbstzubauenden und absolvierenden Parcours. Gebaut wird auf dem Sand mit allem was nicht niet- und nagelfest und sich transportieren lässt. Die Trennung der Gruppe in zwei Teams läuft reibungslos, auf der einen Seite General Takeshi und auf der anderen Seite die Republikaner mit Donald Trump als Anführer. Zusätzlich darf das passive Team (im ersten Anlauf Team Trump) die Läufer abwerfen, wer getroffen wird muss raus, gezählt wird nur ein beendeter Lauf. Die erste Runde läuft nicht so gut – vermutlich gewinnt Team Trump (Ergebnisse liegen noch nicht vor).
Im zweiten Durchlauf sieht es extrem knapp aus… !

Nachdem alle Runden abgeschlossen sind, alles wieder abgebaut und an seinen Platz zurückgebracht wurde, gibt es Abendessen, wer sich aber auf eine Dusche freut, hat sich geschnitten.
Um 8 Uhr heißt es antreten zum Müllsackspiel, die Teamer rennen und der Rest rennt ihnen hinterher, hat ein Team einen Teamer gefangen, wird die Nummer auf den Müllsack geschrieben. Die Ergebnisse stehen noch nicht fest. Die Fotorallye wurde gewonnen von den Bungalow-Bitches. Nach der Andacht heißt es Homiezeit und ab in die Heia.

Grüße aus Norwegen, Simon.

Tag 5: DER GROßE FANG

Aufstehen, Frühstück, Zähne putzen – classic.

Viele sind noch müde, haben Muskelkater, sind halt noch ziemlich kaputt von der gestrigen Wanderung und den alljährlichen Sandspielen. Glücklicherweise wird dies auch von den Teamern bemerkt, also gibt es eine offene Einheit. Ob Prügelstation mit Luisa beim Juggern, Wasserspaß mit Hannah beim Schwimmen oder brutales Gemetzel mit Gereon beim Armband knüpfen, jeder findet hier etwas zu tun.

Das Wetter ist bewölkt und windig und vereint alle Klischees eines Angelvormittags. Bewaffnet mit Angeln ziehen einige von uns begleitet von Max, Nils, Frank und dem „Angel Profi“ Fabian zum Fjord auf. Vorher geht es aber zu Jan, dem Orts-Vater. Dieser steuerte Angeln und das Boot bei. Um kurz nach Zehn dröhnte der Motor des Bootes hinaus auf den Fjord. Angelschnüre, die durch die Luft zischen und das Klirren wenn sie auf Stein prallen. Mit den Angelruten hatte man am Ufer keinen Erfolg, doch nach 30 Minuten kehrt das Boot mit siebzehn Fischen zurück. Die Besatzung wechselte und das Boot legt wieder ab. In der folgenden Stunde werden weitere 23 Fische in zwei Fahrten eingeholt. Dann heißt es Ruten einpacken und zurück in das Auto. Nachdem man wieder zurück ist werden schnell ein paar Happen verschlungen bevor es auch schon weiter geht.

Es folgt eine aufregende Fotorallye, bei der die Zimmer zu 5 Begriffen Fotos machen sollen. Das Ergebnis wird in ein paar Tagen gezeigt. Es kam beim Fotoschießen zu viel Gelächter und kreativen Ideen. Nachdem auch der zweite Programmpunkt abgeschlossen ist, bereiten die Angler und Anglerinnen die Fische zu. Das heißt erst das etwas Seltsame ausnehmen. Also alle Organe entfernen und die Fische waschen, sowie Salzen und in Mehl wälzen. Währenddessen wird im Gemeinschaftsraum intensiv Karten gespielt. Pünktlich zum Abendessen verlässt der letzte Fisch die Pfanne. Nach dem Abendessen sind der Gemeinschaftsraum, sowie die Turnhalle tabu. Der Casino Abend wird vermutet. Und so soll es auch kommen. Ein unheimlicher „Schläger“, ein Casino Besitzer und eine Türsteherin mit Hund, empfangen uns zum Start des Casino-Abends. Gespielt wird mit Bonbons, die man gegen Coins eintauschen kann, sobald man genug hat. Auch hier werden wir in einigen Tagen das Ergebnis erfahren. 

Um 0 Uhr startete die Andacht, kreiert und abgehalten von Wiebke. Nach der Homiezeit erlischen nach und nach die Lichter und die ehemalige Schule im Herzen von Knaben, umgeben von hohen Bergen, Seen und Tälern fern von Deutschland und Zuhause, kehrt Ruhe ein. Bald krallt sich der Schlaf auch die letzte Person und bringt ihr die verdiente Erholung. 

Jaron und Simon